Feuerwehrübung der etwas anderen Art

„Schlangen vermehrt in Garagen, in der Nähe von Wohnhäusern, sogar in Klosetts oder fast 30 Stück Gifttiere beim Nachbar nebenan.“

Diese Berichterstattungen und auch die Tatsache, dass vermehrt Gifttiere und Reptilien in Privathäusern Ihre Bleibe finden, veranlasste die FF Lieserhofen zu einer Übung mit einigen dieser speziellen Lebewesen.

Um im Ernst- bzw. Einsatzfall die richtigen Entscheidungen zu treffen, sind Schulungen und Übungen für die Kameraden der Feuerwehr unerlässlich. Wie aber soll man handeln, wenn im Ernstfall der Einsatz mit Tieren zu tun hat, mit denen man nicht so oft in Berührung kommt?
Genau unter diesem Aspekt fand im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Lieserhofen am Samstag den 25. September eine Schulung mit dem Schwerpunkt "Reptilien und Gifttiere" für die Lieserhofer Kameraden statt.

Als Vortragende konnte der Kommandant René Moser die wohl bekannteste Expertin für Reptilien und Gifttiere und Leiterin des Reptilienzoo Happ, Frau Helga Happ, in Lieserhofen begrüßen.
Neben den lauschenden Kameraden der FF Lieserhofen, fanden sich auch einige Kameraden der FF Tangern, Treffling und Olsach-Molzbichl ein.

Der Kommandant erläuterte in seiner Begrüßung, dass es wohl äußerst selten vorkomme, dass bei einer Übung keiner der Übungsvorbereiter genau weiß, was auf alle Teilnehmer zukommt.
Das es keiner wusste, stimmte nur zum Teil. In souveräner Manier und in einem wirklich erstklassigen Vortrag erläuterte Frau Helga Happ zu diesem Thema die neuesten Erkenntnisse und auch die richtige Handhabung mit diesen Tieren.
Neben dem theoretischen Wissen stand auch ein praktischer Teil für die Kameraden am Programm. So konnte man die richtige Bergung einer Bartagame, eines Königspython, eines Skorpiones und einer Vogelspinne erlernen.

Einen herzlichen Dank an Frau Helga Happ für diese außergewöhnliche Feuerwehrübung in Lieserhofen.
In der Abschlussbesprechung zeigten sich die Kameraden von dem Übungsinhalt begeistert und keiner wollte diese Erfahrung missen.
Allerdings waren wir auch nicht ganz unfroh, dass alle mitgebrachten Reptilien auch wieder die Reise Richtung Klagenfurt angetreten sind.

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